Espresso richtig zubereiten mit der Siebträgermaschine

Der perfekte Espresso kann jedem gelingen, man muss nur etwas Übung haben. Vereinfacht beschrieben muss der Kaffee gemahlen sowie im Siebträger angepresst werden. Dann kann die Siebträgermaschine starten. Es gibt jedoch ein paar Dinge zu beachte. Was alles wichtig ist und welche Schritte bei der Zubereitung durchgeführt werden müssen, erfährst du in diesem Beitrag.

Das benötigt man für die Zubereitung:

– einen guten Kaffee, am besten 100 Prozent Arabica
– eine gute Kaffeemühle, die idealerweise ein Scheibenmalwerk enthält
– einen Tamper
– und eine Siebträgermaschine

Eine richtige Siebträger Espressomaschine ist für einen perfekt gebrühten Espresso unabdingbar. Nur damit lässt sich ein perfekter Espresso herstellen. Wie viel Koffein ein Espresso hat, haben wir dir übrigens hier erzählt. Dabei unterscheidet man die klassischen Siebträgermaschinen, die elektronisch funktionieren und die traditionellen Handhebelmaschinen. Weitere Infos zu verschiedenen Modellen findest du hier: http://www.espressomaschinen-vergleich.net/

So wird erstklassiger Espresso zubereitet

Schritt eins: die Temperatur

Bei der Zubereitung fällt der Brühtemperatur eine besondere Bedeutung zu. Sie ist sozusagen der Schlüssel zu einem guten Kaffee. Je nach der verwendeten Marke sollte daher die Espressomaschine ungefähr 20-30 Minuten Zeit haben, um vollständig aufzuwärmen. Dadurch verhindert man, dass das Brühwasser unter Umständen auf dem Weg in den vorderen Teil der Siebträgermaschine zu stark abkühlt.

Schritt zwei: die Vorbereitung

Bevor der Espresso zubereitet wird, sollte der Siebträger aus der Maschine genommen werden, da ein bisschen Wasser in die Espressotasse laufen muss. Das sorgt nämlich für extra frisches Wasser innerhalb der Brühgruppe, den vordersten Teil der Maschine. Überdies wird die Tasse vorgewärmt.

Schritt drei: die Dosierung

Bei der richtigen Dosierung und dem passenden Mahlgrad sind unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen wie das Alter und die Qualität des Kaffees sowie die Sorte der Bohnen. Äußeren Einflüssen wie der Raumtemperatur oder der Luftfeuchtigkeit kommt ebenso eine Bedeutung zu.

Schritt vier: der Mahlgrad

Für die Zubereitung eines doppelten Espressos wird eine Menge von 18-20 Gramm Kaffee benötigt. Den Mahlgrad sollte man am besten sehr fein einstellen. Später wird er dann nach Geschmack etwas angepasst.

Schritt fünf: der Siebträger

Bei dem Siebträger sollte vor der Kaffeebereitung darauf geachtet werden, dass dieser sauber und trocken ist. Wassertropfen stoßen nämlich die im Kaffee enthaltenen Öle ab. Außerdem könnten diese unter Druck sogar Wasserkanäle bilden. Das hat zur Folge, dass das Brühwasser den Kaffee nicht vollständig verarbeitet.

Schritt sechs: gleichmäßige Verteilung

Solche Wasserkanäle können ebenfalls durch eine ungleiche Verteilung des Kaffees in dem Sieb begünstigt werden. Durch die Espressomaschine wird das Wasser nämlich unter extrem hohen Druck in das Kaffeebett gepresst. Kanäle innerhalb dieses Bettes haben zur Folge, dass sich das Wasser den Weg des geringsten Widerstandes sucht. Die Aromen des Kaffees werden dann nicht vollständig herausgelöst. Das Kaffeepulver sollte daher gleichmäßig in dem Siebträger verteilt und glatt gestrichen werden.

Schritt sieben: den Tamper verwenden

Der Kaffee in dem Siebträger wird mithilfe des Tamper glatt gestrichen. Dafür ist kein besonders hoher Druck notwendig, sondern es genügt, wenn die Oberfläche gerade und glatt ist und nicht etwa schräg.

Schritt acht: den Siebträger einsetzen

Nun kann der Siebträger in der Maschine festgemacht werden. Die Tasse wird unter den Siebträger positioniert und der Brühvorgang gestartet.

Schritt neun: Espresso genießen

Jetzt ist der Espresso fertig. Normalerweise sollte man sich auch die Zeit nehmen, um das Getränk in aller Ruhe zu genießen. Oftmals hat man diese jedoch nicht. Selbstverständlich kann der Espresso auch in einen Kaffeebecher To Go abgefüllt und unterwegs getrunken werden.

Tipp für die richtige Reinigung der Maschine

Espresso enthält den höchsten Anteil an Ölen aller Kaffeesorten. Das in dem Kaffee enthaltene Öl kann nach einiger Zeit schlecht werden. Wenn man vermeiden möchte, dass der Kaffee einen bitteren oder ranzigen Geschmack erhält, sollte die Maschine einmal in der Woche reinigen. Das geht am besten mit einem speziell im Handel erhältlichen Espressomaschinenreiniger.

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